Wann haben Sie sich das letzte Mal ganz bewusst eine Auszeit vom Alltag genommen? Familie und Beruf für einen kurzen Augenblick hinter sich gelassen und den Fokus nur auf sich selbst gelegt? Für ein ausgeglichenes, zufriedenes Leben sind diese Auszeiten enorm wichtig – um neue Kraft zu tanken und stressige Phasen gut überwinden zu können. Wir zeigen Ihnen Wege, wie Sie sich im Alltag immer wieder kleine Oasen der Ruhe schaffen können. Neben autogenem Training und Achtsamkeitstraining bieten wir auch eine Lichttherapie an. Sie ist besonders in der dunklen Jahreszeit eine wahre Wohltat für das Wohlbefinden.
Es gibt Tage, an denen wünschen wir uns einfach aus unserem gewohnten, routinierten Alltagstrott auszubrechen. Doch genau diese Routinen sind wichtiger als viele denken. Denn sie erleichtern uns das Leben, bringen Struktur in unsere Tage und sorgen dafür, dass wir über den Tag verteilt viel Zeit sparen. Zudem bringen Routinen Ruhe in unseren Alltag und können uns dabei helfen, Stress vorzubeugen – solange sie im Rahmen bleiben und nicht unseren Tag bestimmen.
Ganz verhindern können wir Stresssituationen jedoch nicht. Denn auch äußere Einflüsse, die wir selbst nicht steuern können, sind eine häufige Ursache für Stress, beispielweise, wenn wir den Zug auf Grund einer vorangegangenen Verspätung verpassen. Wir können jedoch die Art und Weise verändern, wie wir mit solchen Situationen umgehen und Stress oder belastende Ereignisse verarbeiten – und so unser Leben positiv beeinflussen.
Es gibt Menschen, die scheinen sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen zu lassen. Selbst in stressigen Situationen wirken sie gelassen und strahlen Ausgeglichenheit aus. Zwar trägt der Charakter einen Großteil dazu bei, wie schnell wir uns aus der Ruhe bringen lassen. Letztendlich kann aber jeder einen gesunden Umgang mit privaten und beruflichen Belastungen aneignen und so gelassener durch das Leben gehen.
Mit Hilfe verschiedener Entspannungsverfahren wie dem autogenen Training oder dem Achtsamkeitstraining können Sie Ihre Verhaltensweisen bewusst verändern und Ihr Wohlbefinden positiv beeinflussen. Sie können in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen eine Stütze sein:
Sprechen Sie uns gerne an. In einem Kennlerngespräch können wir herausfinden, welche Entspannungstechnik für Ihr Anliegen am besten geeignet ist und sich optimal in Ihren Alltag integrieren lässt.
Viele Menschen sind im Sommer viel aktiver und ausgeglichener als im Winter. Das hängt vor allen Dingen mit dem Sonnenlicht zusammen. Es sorgt dafür, dass unser Körper verstärkt das Glückshormon Serotonin ausschüttet, das sich positiv auf unsere Stimmung auswirkt. Im Winter bekommen wir jedoch deutlich weniger Sonnenlicht ab, die Serotoninproduktion geht zurück. Dafür bildet der Körper nun vermehrt Melatonin, auch bekannt als Schlafhormon. Dieser Überschuss an Melatonin schlägt vielen auf das Gemüt. Wir fühlen uns matt, niedergeschlagen, müde und antriebslos.
Eine Lichttherapie kann das fehlende Sonnenlicht im Winter ersetzen. Das sehr helle Licht sorgt dafür, dass der Körper vermehrt Serotonin bildet. Zudem regt es die Produktion von Vitamin D an. Dieses kann der Körper mit Hilfe des Sonnenlichts selbst bilden. Da uns dies in der dunklen Jahreszeit jedoch nur begrenzt zur Verfügung steht, entwickeln viele Menschen einen Mangel an Vitamin D – ein weiterer möglicher Grund für depressive Verstimmungen. Spezielle UVB-Lampen können die Vitamin D-Produktion in der Haut anregen.
Die Lichttherapie eignet sich besonders für leichte bis mittelschwere Winterdepressionen – vereinbaren Sie gerne ein Beratungsgespräch.
Wichtig: Eine Winterdepression klingt im Frühling meist von alleine wieder ab. Bei anderen Depressionsformen kann die stärkere Sonneinstrahlung im Frühling und Sommer zwar die Symptome lindern, heilen lässt sie sich dadurch aber nicht. Scheuen Sie sich daher nicht, Ihren Hausarzt um Rat zu fragen, wenn Sie merken, dass Sie sich zunehmend antriebslos fühlen, dauerhaft müde sind und sich immer mehr zurückziehen. Eine professionelle Unterstützung kann dann helfen, in ein glücklicheres Leben zurückzufinden.
Wer unter Migräne leidet, kennt die Vorboten einer Attacke zumeist sehr gut. Bei einigen Menschen beginnt eine Migräne-Attacke mit einer visuellen Aura, wir sehen Blitze oder Punkte vor unserem inneren Auge. Auch Lichtempfindlichkeit und Übelkeit sind typische Symptome. Darauf folgt dann der Kopfschmerz, der oft mehrere Tage andauern kann – ein sehr belastender Zustand für die Betroffenen, an Arbeit, Freunde treffen oder Familienaktivitäten ist in der Zeit nicht zu denken.
Eine entspannte Seele beugt Migräne vor
Mithilfe von Autogenem- und Achtsamkeitstraining können Sie dafür sorgen, dass sich die Häufigkeit von Migräne-Attacken reduziert. Sie lernen, besser auf sich und Ihren Körper zu achten und bewusst einmal vom Alltag abzuschalten. In einigen Fällen kann auch eine Verhaltenstherapie helfen, wieder zu sich selbst zu finden. Sie lernen dabei, wie Sie Stress in Ihrem Alltag reduzieren können und bekommen Hilfestellungen, wie Sie in anstrengenden Situationen die Ruhe bewahren können. Eine Verhaltenstherapie kann zudem dafür sorgen, dass Sie weniger Medikamente wie Triptane und Schmerzmittel benötigen.
Lebensstil anpassen
Die Ursachen für die Migräne-Attacken sind von Person zu Person sehr unterschiedlich. Einige bekommen die Kopfschmerzen, wenn sie bestimmte Lebensmittel wie Rotwein konsumieren. Andere, wenn sie zu wenig schlafen. Diese sogenannten Trigger sollten Betroffene daher herausfinden und unbedingt meiden.
Generell gilt:
Reduzieren Sie zudem Stress und Aufregung. Dazu gehört auch positiver Stress, wie die Vorfreude auf bestimmte Ereignisse.
Schmerzen gezielt ausschalten
Auch eine Therapie mit Botulinumtoxin kann die Schmerz-Attacken lindern. Seit 2011 ist der Wirkstoff für die Behandlung der chronischen Kopfschmerzen in Deutschland zugelassen. Die Therapie erfolgt innerhalb eines medizinischen Gesamtkonzepts, meist in Kombination mit weiteren Behandlungsstrategien. Eine Migräne-Attacke kann ihren Ursprung auch in verspannten Muskeln im Nacken, am Kopf sowie im Augen- und Schläfenbereich. Das Botulinumtoxin wird dabei so in die betroffenen Bereiche eingebracht, dass der Botenstoff Acetylcholin nicht mehr freigesetzt werden kann. Der Botenstoff ist dafür zuständig, die Nervenimpulsen zur Muskulatur zu übertragen. Durch das Botulinumtoxin wird diese Funktion gestoppt – die Muskulatur entspannt sich und einer Migräne wird vorgebeugt.
Sprechen Sie uns gerne an. Gemeinsam können wir herausfinden, welche Methoden für Sie am meisten Linderung verschaffen kann.
Vitamin C hat unter den Nährstoffen der Natur eine Goldmedaille verdient. Es ist geradezu ein Allroundgenie.
Wir nutzen die antioxidative Eigenschaft des Vitamin C, die Stärkung des Immunsystems und die Stimulation von weißen Blutkörperchen, die dem Körper bei der Abwehr von Bakterien und Viren helfen. Vitamin C kann ganz nebenbei dazu führen, dass Sie sich leistungsfähiger fühlen, weniger Schmerzen haben und Ihre Stimmung verbessert wird.
Eine hochdosierte Infusionstherapie mit Vitamin C können Sie als Immunstärkung nutzen – oder auch bei Symptomen wie Abgeschlagenheit, hohem Stresslevel oder ersten Erkältungssymptome haben.